Aktuelle Nachrichten

Halbmarathon-IN

Kooperationseinsatz beim Ingolstädter Halbmarathon

Mit vier Einsatzkräften unterstützte die Wasserwacht Gaimersheim die Kreiswasserwacht Ingolstadt bei der sanitätsdienstlichen Absicherung der Laufstrecke um den Baggersee.

Nach der Absicherung am See wurden die Gaimersheimer Einsatzkräfte zusammen mit einer Ingolstädter Kameradin kurzfristig auch noch zur Unterstützung des Sanitätsdienstes der BRK-Bereitschaft im Zielbereich am Theatervorplatz eingesetzt. Aufgrund einer relativ hohen Zahl von Einsätzen in Zielnähe waren dort alle vorgehaltenen BRK-Kräfte gebunden – durch die Einsatzleitung wurden deshalb über Funk die noch verfügbaren Kräfte der Wasserwacht zur zusätzlichen Unterstützung hinzugezogen.

Erstversorgt wurden eine dehydrierte Läuferin und eine Person mit einer psychotischen Störung.

Running Kids

Gaimersheimer Wasserwachtskinder laufen um Medaillen

„Spaß am Sport und Freude am Helfen“ – zumindest die erste Hälfte des Leitspruchs setzten elf Kinder der Wasserwacht Gaimersheim bei den Running-Kids-Läufen im Rahmenprogramm des Ingolstädter Halbmarathons als Team „Wasserwacht“ vorbildlich um.

Die Sammelanmeldung und Organisation/Betreuung übernahmen der Vorsitzende und die Technische Leiterin der Ortsgruppe.

Die Jüngeren absolvierten die 500m-Runde, die Älteren nahmen sich die Rundstrecke gleich zweimal vor und kamen so nach 1000m ins Ziel.

Als Belohnung für den sportlichen Einsatz erhielten alle Teilnehmer eine Medaille:

Geschafft! 😉

Lange Nacht

Lange Nacht der Unternehmen
bei EDEKA Südbayern und Backstube Wünsche

die lange Nacht der Unternehmen in der Zentrale der EDEKA Südbayern und bei deren Tochterunternehmen Backstube Wünsche wurde sanitätsdienstlich von der Wasserwacht Gaimersheim betreut.

Die Diensthabenden der Wasserwacht Gaimersheim hatten die EDEKA Südbayern während der Corona-Pandemie als Corona-Tester begleitet und über die gesamte Zeit über 25.000 Abstriche durchgeführt.
Im Rahmen der Veranstaltung wurden viele Nasen wiedererkannt 😉 und viele nette Gespräche geführt.

SAN-Dienst für die Turner

Erfolgreiches Wettkampfwochenende in Gaimersheim

Zwei Wettkampftage führte die Turnabteilung des TSV Gaimersheim am 22. + 23. April in der Dreifachhalle Gaimersheim durch. Die Wasserwacht Gaimersheim war an beiden Tagen zur sanitätsdienstlichen Absicherung vor Ort.

Den SAN-Dienst am Samstag leisteten die komissarische Jugendleiterin Julia Werner zusammen mit ihrem Bruder Stephan Werner – unterstützt wurden sie von zwei Praktikanten.

Am Sonntag kamen mit dem Vorsitzenden und der technischen Leiterin die „Oldies“ zum Einsatz

Beide Tage verliefen ohne dokumentierte Versorgung.

Das SAN-Team vom Samstag: Stephan, Julia, Leonie und Damir

Wer sich für die Ergebnisse der Turner*innen interessiert nutzt diesen Link zur TSV-Seite.

https://www.turnen-gaimersheim.de/2023/04/30/erfolgreiches-wettkampfwochenende-in-gaimersheim/

Hubschraubergestützte Wasserrettung

Wasserrettung aus der Luft

– Wenn der Retter geflogen kommt

Mit den Bezeichnungen ARS und HgWR kann außerhalb der Wasserwacht wohl kaum jemand etwas anfangen. Das ist aber nicht verwunderlich, denn die für die Hubschraubergestützte Wasserrettung (HgWR) ausgebildeten Spezialisten, die sog. Air Rescue Specialists (ARS), kommen überwiegend nur im Katastrophenfall zum Einsatz.

Nach dem deutschlandweit standardisierten Konzept setzt der Einsatz als Air Rescue Specialist der Wasserwacht eine Ausbildung zum Fließwasserretter voraus. Dies schließt eine sanitätsdienstliche Ausbildung mit ein. Im Rahmen der Spezialausbildung zum Air Rescue Specialist sind dann weitere Schulungen im Bereich des Crew Resource Management, eine Grundausbildung am Hubschrauber, sowie Lehrgänge zur Evakuierung aus Hochwassergebieten und zum Umgang mit Betroffenen in Ex­tremsituationen erfolgreich zu absolvieren. 
Zu den Hauptaufgabenbereichen gehören neben der Erkundung und der Absicherung von Einsatzkräften im Hochwassergebiet vor allem die Versorgung und Evakuierung gefährdeter Personen aus stehenden und fließenden Gewässern sowie deren medizinische Erstversorgung. 

Als Katastrophenschutzeinheit arbeitet die Hubschraubergestützte Wasserrettung der Wasserwacht Bayern im Einsatzfall eng mit den Hubschrauberstaffeln der Bundes- und der Landespolizei zusammen. Damit diese Zusammenarbeit reibungslos klappt, wird u. a. in Ingolstadt auf bzw. an der Donau mehrmals jährlich für den Ernstfall trainiert.

Im Rahmen der Übungen werden Rettungen sowohl per Anflug mit der Strömung, als auch gegen die Strömung trainiert. Zusätzlich zum Standardverfahren mit Seilwinde (Winch) wird auch simuliert, dass ein Aufwinchen des Stahlseils nicht möglich ist und der Patient „an der langen Leine“ vom Hubschrauber ans rettende Ufer verbracht werden muss – das Verfahren mit einer
Fix-Leine kommt auch zum Einsatz, wenn der Hubschrauber nicht mit einer Seilwinde ausgerüstet ist.

Die Wasserwacht Gaimersheim unterstützt im Rahmen der Kooperation mit der Wasserwacht Ingolstadt regelmäßig die Übungen der Hubschraubergestützten Wasserrettung vor Ort mit einer Bootsbesatzung.

Bilder: Wasserwacht Bayern

Zwergerlschwimmen 2023

Gaimersheimer Jugend zeigt starke Mannschaftsleistung
beim Zwergerlschwimmen der KWW Eichstätt

Teilnehmende Ortsgruppen:
Beilngries, Eichstätt, Gaimersheim, Großmehring, Kipfenberg und Wellheim

Unsere Stockerlplätze in den Einzelwertungen im Überblick:

Stufe 1 (Jhrg. 2015-2017)
25 m Brust: Johanna Baumann 2. Platz, Hanna Brauer 3. Platz

Stufe 2 (Jhrg. 2013-2014)
25 m Brust: Olivia Jiang 3. Platz
25 m Kraul: Leonhard Erlacher 3. Platz

Unsere Ergebnisse in den Mannschaftswettbewerben
Stufe 1 (Jhrg. 2015-2017)

  • Gaimersheim 1 auf dem 3. Platz:
    Sophie Herrle, Marie Hemauer, Hanna Brauer, Johanna Baumann, Jonathan Wisbauer, Romy Stöcker, FabianKerekes
  • Gaimersheim 2 auf dem 5. Platz:
    Nina Planetorz, Benjamin Schmitz, Alina Weber, Anton Stöcker, Carlotta Mair,
    (Frieda Gsell und Victoria Jiang waren leider krankheitsbeding ausgefallen)


Stufe 2 (Jhrg. 2013-2014)

  • Gaimersheim 1 auf dem 2. Platz
    Raffael Fahrmeier, Alois Kreller, Annika Schmitz, Hanns Ledl, Olivia Jiang, Emilia Mair, Selina Schercher
  • Gaimersheim 2 auf dem 5. Platz
    Amelie Herrle, Linda Ried, Leonhard Erlacher, Anton Ledl, Sophie Schmid, David Koschdon

Hier der Erlebnisbericht von Julia Werner und Leonie Mödl:

Am Nachmittag des 26.03.2023 fand im Schwimmbad der Schottenau Eichstätt nach dreijähriger Corona-Pause das sonst alljährliche Zwergerlschwimmen der KWW Eichstätt statt.

Die WW OG Gaimersheim war mit 4 Mannschaften (25 Kindern) und 9 Betreuern vertreten und trat gegen die Ortsgruppen Kipfenberg/Beilngries, Eichstätt, Großmehring und Wellheim an.

Sowohl in Stufe 1 (Jahrgang 2015-2017), als auch in Stufe 2 (Jahrgang  2013-2014) reisten wir mit 2 Mannschaften an.

Nach einigen Trainingseinheiten starteten die Kinder voller Ehrgeiz und Zuversicht in den Mannschaftswettbewerb, bei dem wir einige gute und sehr gute Ergebnisse erzielen konnten. Bei den vier Disziplinen die von Kleidungsschwimmen bis zum Durchtauchen von Gymnastikringen reichten und sich an verschiedenen Tätigkeiten der Wasserrettung orientierten, stand der Spaß und Teamgeist im Vordergrund. Die Kinder feuerten sich gegenseitig tatkräftig an. Durch die unzähligen mitgereisten Fans war die Stimmung im Hallenbad sehr ausgelassen und führte zu noch größerem Erfolg.

Genauso wie im Mannschaftswettbewerb, konnten auch in den Einzeldisziplinen (25m Brust-,Rücken- und Kraulschwimmen) gute bis sehr gute Erfolge gefeiert werden.

Bei der Siegerehrung, die kurzerhand aufgrund des guten Wetters und der zahlreichen Menschen in den Hof des BRK Kreisverbandes Eichstätt verlegt worden ist, freuten sich die Betreuer Beyer Uli, Brauer Anna, Erlacher Markus, Gärber Helge, Kräuter Damir, Mödl Leonie, Schmitz Julia, kommissarische Jungendleiterin Werner Julia und Werner Stephan mit den Kindern über die erzielten Ergebnisse, die Medaillen, Urkunden und Gutscheine.

Hier der Link zum DK-Artikel:
https://www.donaukurier.de/lokales/landkreis-eichstaett/zwergerlschwimmen-der-kreiswasserwacht-in-eichstaett-100-kinder-aus-den-ortsgruppen-10849559

oder für Nichtabonnenten als pdf
https://www.gaimersheim.wasserwacht.de/wp-content/uploads/sites/64/2023/03/Zwergerlschwimmen-der-Kreiswasserwacht-in-Eichstaett-–-100-Kinder-aus-den-Ortsgruppen.pdf



Signalleineführende

Lebensversicherung für die Einsatztaucher*innen

Wasserwacht Gaimersheim hat jetzt auch 2 Signalfrauen

Vom 04.03.2023 bis zum 26.03.2023 fand in Vohburg ein Lehrgang „Signalmann*frau“ des BRK-Bezirksverbandes Oberbayern statt. Aus Gaimersheim nahmen Sabine und Stefanie Wärmann daran teil.

Neben theoretischen Inhalten wie Grundlagen zur Tauchphysik, Beachtung des Naturschutzes oder dem Kennenlernen der Regeln für Sicherheit und Gesundheitsschutz beim Tauchen zur Verhütung von Unfällen wurde ein Schwerpunkt auch auf die Tauchmedizin gelegt:

  • Mit welchen Gegebenheiten müssen unsere Taucher unter Wasser rechnen und wie wirken sich die Änderungen von Druck und die Zusammensetzung der Atemluft in der Tiefe auf den Körper aus?
  • Kenntnisse über die verschiedenen Suchtätigkeiten und die gängigen Vorschriften.
  • Die Vorbereitung eines Tauchers, Durchführung des Tauchganges sowie im Anschluss die Nachbereitung der Ausrüstung und Notfallübungen.
  • Welche Unfälle können passieren und wie reagiert die Mannschaft an Land adäquat in solchen Fällen?

Neben dem theoretischen Teil kam auch die Praxis nicht zu kurz.

Bei teils durchwachsenem Frühlingswetter – ein Ausbildungstag musste wegen Gewitterwarnung vorzeitig abgebrochen werden – lernten die Kursteilnehmer die Tauchausrüstung kennen und nahmen am Vohburger Biendlweiher „ihre Taucher erstmals an die Leine“. Dabei wurden Abschnitte des Sees mit verschiedenen Suchmustern abgesucht, oder gezielt Gegenstände angetaucht und im Rahmen dieser Tätigkeiten folgende Schwerpunkte behandelt:

  • Beherrschung der gängigsten Knoten,
    (Palsteg, Webeleinsteg, Achterknoten, Kreuzknoten, Schotsteg)
  • Ankleiden des Tauchers bzw. der Taucherin mit Beurteilung der Vollständigkeit der Ausrüstung
  • Führen des Tauchers bzw. der Taucherin beim Aufenthalt unter Wasser
  • Notfall- und Tauchunfallübungen
  • Rettung eines verunfallten Tauchers bzw. einer verunfallten Taucherin und
    Einleitung von Hilfemaßnahmen

Dass sie in Theorie und Praxis von den Ausbildern bestens vorbereitet worden waren, konnten dann alle Anwärter am Sonntag, 26.03.2023 unter Beweis stellen. Die praktische Prüfung beinhaltete dabei Aufgabenstellungen aus den Bereichen Anlegen Tauchausrüstung, Kontrolle des Tauchers, Leinenführung, Notfälle und Ablegen der Tauchausrüstung.

Wir danken allen Ausbildern und Tauchern für die kompetente Durchführung des Lehrgangs und gratulieren allen Teilnehmern des Lehrgangs „Signalmann*frau“ herzlich zur bestandenen Prüfung!

Gruppenfoto mit den Kameraden aus der „KWW-ING“
(Kooperationsgemeinschaft Wasserwacht Ingolstadt Gaimersheim)

Aktion Saubere Landschaft 2023

Gewässer-, Natur- und Umweltschutz gehört zu
den satzungsgemäßen Aufgaben der Wasserwacht

Mit 17 kleinen und großen „Landschaftspflegenden“ beteiligte sich die Gaimersheimer Wasserwacht auch in diesem Jahr zahlreich an der von der Marktgemeinde durchgeführten Aktion Saubere Landschaft.

Laut Bürgermeisterin Mickel waren zur Aktion erfreulicherweise insgesamt rund 180 Helfer angemeldet – die Wasserwacht stellte also fast ein Zehntel der eifrigen Müllsammler.

Treffpunkt für alle Helfer aus den Gaimersheimer Vereinen war um 09:00 Uhr im Bauhof, wo Greifzangen und Säcke an die Gruppen ausgegeben wurden. Dort richtete die 1. Bürgermeisterin Andrea Mickel noch ein Grußwort an alle Anwesenden und bedankte sich für deren Engagement.

Die Teilnehmer der Wasserwacht trafen sich um 09:30 Uhr am Stützpunkt der Wasserwacht beim AQUAMARiN und begannen von dort mit ihrer Säuberungsaktion entlang der Martin-Ludwig-Straße. Nach Querung der Schaubeckkreuzung säuberten die hochmotivierten Helfer als erstes die zurückgeschnittene Hecke zwischen Hilpertweg und der Retzbachbrücke, um dann den eigentlichen Retzbachpark genauer „unter die Lupe“ zu nehmen.

Die fleißigen Wasserwachtler fanden Plastikmüll und Restmüll in zahlreichen Varianten sowie Glas- und Plastikflaschen – vor allem in der besagten Hecke befanden sich unzählige Kleinverpackungen von Schokoriegeln und Süßigkeiten wie sie beim Faschingsumzug in die Menge geworfen werden, aber auch Glasflaschen und -scherben, Kronkorken und Zigarettenkippen in rauen Mengen.

Im Retzbachpark selbst kamen dann ein Regalbrett aus Massivholz und ein Baustellenschilder-mast als etwas ungewöhnlichere Fundstücke hinzu. Im Bachlauf und den Nebenarmen und an den Uferstreifen wurde zahlreiche Flaschen und eigenartigerweise auch eine größere Anzahl Tennisbälle sichergestellt.

Als Anerkennung für ihren Einsatz spendierte die Marktgemeinde Gaimersheim allen Müllsammlern einen Gutschein für eine Pizza oder Pasta nach Wahl sowie ein Freigetränk in der örtlichen Pizzeria Colloseo.

Die Wasserwacht bedankt sich für die Anerkennung und freut sich über die hohe Motivation ihrer Helfer.


Absicherung Faschingstreiben 2023

Sanitätsdienst beim Gaimersheimer Faschingstreiben

Glasverbot bewährt sich – wird allerdings nicht konsequent umgesetzt.

Durch das von der Gemeinde Gaimersheim erlassene Glasflaschenverbot in der Feierzone hat sich die Anzahl der Schnittverletzungen beim Gaimersheimer Faschingsumzug bzw. beim anschließenden Faschingstreiben im Ortskern von Gaimersheim wie erwartet deutlich reduziert. Während im Jahr 2019 – ohne Glasverbot – noch 13 Schnittverletzungen versorgt werden mussten, waren es in diesem Jahr gerade mal 3. Für die Einsatzkräfte ist es allerdings schwer nachvollziehbar, dass die von der Gemeinde erlassene Allgemeinverfügung nur für das Publikum gilt und im Umzug selbst weiterhin Glasflaschen mitgeführt werden dürfen.
Die Zahl der Alkoholintoxikationen bleibt mit 9 Versorgungen auf hohem Niveau.

Die nach einer validierten Risikobewertung – dem sog. Maurer-Schema – ermittelte Sollstärke wurde auch in diesem Jahr für Aus- und Fortbildungszwecke mit zusätzlichen Kräften deutlich aufgestockt. So waren mit Unterstützung der BRK-Bereitschaften Böhmfeld (7) und Kösching (9) sowie der Wasserwacht Großmehring (7) unter der Einsatzleitung der WW Gaimersheim (14) insgesamt 38 Einsatzkräfte und 1 Notarzt im Einsatz. Es waren 1 Rettungstransportwagen (RTW) und eine Mobile Sanitätsstation sowie 1 Krankentransportwagen (KTW) vor Ort.

Ihren Stützpunkt mit eigener Einsatzzentrale und den Behandlungsplatz mit 6 (Feld-)Betten richteten die Einsatzkräfte, wie schon in den Jahren zuvor, im Gaimersheimer BACKHAUS ein.
Von dort aus werden auch die eingesetzten Kräfte über Funk koordiniert. Auch wenn aus der feiernden Menge über die bekannte Notrufnummer 112 an die Integrierte Leitstelle (ILS) Notrufe abgesetzt werden, ist die ILS über den digitalen BOS-Funk mit den Kräften vor Ort in direktem Kontakt, so dass die nach dem Faschingsumzug rund um den Marktplatz patrouillierenden Sanitätstrupps schnellstmöglich Hilfe leisten können.

Während des Faschingsumzuges wurden die 3 Einsatzfahrzeuge vorsorglich an geeigneten Standorten entlang der Strecke bereitgehalten, an den engeren Stellen der Route bezogen weitere 6 Fußtrupps an festgelegten Punkten Stellung. Über Funk werden die Fahrzeugbesatzungen und die Fußtrupps durch die örtliche Einsatzleitung koordiniert und mit Ende des Zuges wieder am Stützpunkt zusammengezogen. Für den weiteren Abend werden die Kräfte dann nach kurzer Einsatzbesprechung für das noch laufende Faschingstreiben im Ortskern neu organisiert. Die Gardeauftritte – dafür war unter dem Maibaum eine Bühne aufgebaut worden – wurden mit dem RTW abgesichert

Die Erfahrung zeigt, dass sich vor allem alkoholisierte Personen gerne vom Geschehen absondern und dann schnell eine Unterkühlung droht oder die Betroffenen im Falle einer Bewusstlosigkeit in eine lebensbedrohliche Situation kommen. Deshalb – und auch um sexuellen Übergriffen vorzubeugen – gehen die Einsatzkräfte, während des rund um den Marktplatz noch andauernden Faschingstreibens, als Fußtrupps auf Streife und kontrollieren auch abgelegene Stellen abseits der eigentlichen Brennpunkte – so werden auch öffentlich zugängliche Hinterhöfe und abgelegene Seitenstraßen regelmäßig inspiziert und abgegangen. Leider wurden von den Feiernden vielfach Absperrungen und beispielsweise Bauzäune geöffnet und umfriedetes Gelände widerrechtlich betreten.

Im Rahmen des Faschingstreibens wurden in diesem Jahr mit insgesamt 27 Fällen gegenüber den Vorjahren weniger Versorgungen dokumentiert: Es wurden neben den 9 Alkoholintoxikationen u.a. 3 Fälle mit Schnitt- und Platzwunden, 2 Fälle der Kategorie Prellung/Stauchung, 2 Luxationen, 1 Schlag ins Gesicht / an den Kopf, 1 Sturz sowie 1 bewusstlose Person aus. Zusätzlich wurden 1 schlechter Allgemeinzustand, 1 Allergische Reaktion und 1 Hilfe verweigert registriert.

Es wurden 6 Abtransporte in die Kliniken Ingolstadt, Neuburg und Kösching notwendig, dabei 1 vorgelagerter Notarzteinsatz zur Behandlung eines anaphylaktischen Schocks. Sieben Patienten wurden an ihre Angehörigen/Eltern übergeben. Ein 6 Jähriger, der in der Menge von seinen Eltern getrennt wurde, wurde bis zur Übergabe an die Eltern betreut.

Beendet wurde der SAN-Dienst am Faschingssonntag kurz vor 23:00 Uhr. Die vollständige Räumung des Stützpunktes im BACKHAUS erledigte die Gaimersheimer Wasserwacht dann am Rosenmontag nach kurzem gemeinsamen Frühstück.

In Summe wurden für den gesamten SAN-Dienst inkl. Vor- und Nachbereitung knapp 400 Einsatzstunden erfasst – die Wasserwacht Gaimersheim bedankt sich ausdrücklich bei allen beteiligten Kräften für den vorbildlich abgeleisteten Dienst und vor allem für die äußerst kollegiale und konstruktive Zusammenarbeit.

Das Team der Einsatzkräfte – leider ohne Einsatzleitung,
da die EL zu diesem Zeitpunkt in einer Besprechung mit der Polizei gebunden waren

Briefing der Einsatzkräfte durch EL Henning Rasche vor Beginn des Umzugs

Vorbereitete Behandlungsplätze im Backhaus

Ein Teil der Gaimersheimer Sanitäter

Die Verpflegung muss stimmen! – Vielen Dank an’s Catering-Team

Nikolausschwimmen 2022

Wasserwacht und der EC Diving Club pflegen Tradition

Die alte Tradition des Nikolausschwimmens in der Donau pflegten Rettungsschwimmer, Wasserretter und Taucher der Wasserwachten Ingolstadt u. Gaimersheim gemeinsam mit Mitgliedern des EC Diving Clubs am Samstag Abend des 3. Adventswochenendes.

Begleitet von einem Einsatzboot der Kreiswasserwacht Ingolstadt gingen die rund 30 Schwimmer auf Höhe des alten Pegelhäuschens ins ca. 6 Grad „warme“ Donauwasser und schwammen bei leichtem Schneefall bis zu den Donaustufen unterhalb des Ingolstädter Christkindlmarktes.

In ihren Neopren- und Trockentauchanzügen stattete die bunt gemischte Gruppe dann dem Christkindlmarkt einen Besuch ab und wärmte sich am Glühweinstand.

Von der Wasserwacht Gaimersheim nahmen drei Wasserretter*innen und ein Rettungsschwimmer im Wasserrettungsdienst am Weihnachtsschwimmen teil.